Shilajit-Mumijo

Premium-Rohstoff für innovative Nahrungsergänzungsmittel – professionell verarbeitet nach GMP-Standards.

 

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Einleitung

Shilajit, auch als Mumijo oder „Blut der Berge“ bekannt, ist ein außergewöhnliches Naturprodukt geologisch-biogenen Ursprungs, das die Brücke zwischen traditioneller Medizin und moderner Nahrungsergänzung schlägt. Dieses komplexe, harzähnliche Material wird in der ayurvedischen und zentralasiatischen Heilkunde seit Jahrhunderten verwendet und gewinnt heute insbesondere in den Bereichen Longevity, Performance und Premium-Supplementierung zunehmend an Bedeutung. Als spezialisierter Lohnhersteller mit GMP-Zertifizierung verfügt die OH!S GmbH über die erforderliche Expertise, diesen anspruchsvollen Rohstoff präzise zu verarbeiten und in qualitativ hochwertige Endprodukte zu überführen.

Was ist Shilajit? Herkunft und Entstehung

MerkmalSpezifikation
Wissenschaftl. NameAsphaltum punjabianum (obwohl es kein botanischer Rohstoff im klassischen Sinne ist)
TrivialnamenMumijo, Mumio, Shilajeet, Bergteer, Bergbalsam, „Blut der Berge“
CAS-Nummer103038-97-7 (für Mumijo)
Physik. EigenschaftenFarbe: Schwarz-bräunlich; Konsistenz: Variiert von zähflüssig/harzig (Resin) bis hin zu getrocknetem Pulverextrakt.
LöslichkeitGereinigtes Shilajit ist gut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol.

Shilajit entsteht über Jahrhunderte bis Jahrtausende in den Hochgebirgsregionen dieser Welt – vorwiegend im Himalaya, im Altai-Gebirge, im Kaukasus und im Pamir. Es ist das Ergebnis eines komplexen Prozesses, bei dem Pflanzenmaterial über extrem lange Zeiträume durch mikrobielle Aktivität, mineralische Komponenten und enormen geologischen Druck zersetzt und transformiert wird. Die genaue botanische Zusammensetzung des ursprünglichen Pflanzenmaterials variiert je nach Region und ist wissenschaftlich noch nicht vollständig entschlüsselt.

Traditionell wird das dunkle, teerartige Material im Sommer gesammelt, wenn die Sonne das Exsudat aus den Felsspalten hervortreten lässt. Was jedoch in dieser Rohform vorliegt, ist für die moderne Supplementierung nicht geeignet. Das Roh-Shilajit kann mit Schwermetallen wie Blei, Arsen oder Quecksilber, mit Gesteinspartikeln, organischen Verunreinigungen und mikrobiellen Kontaminanten belastet sein. Deshalb ist eine mehrstufige Reinigung durch Wasserfiltration, Sedimentation und Standardisierung zwingend erforderlich, bevor das Material in Nahrungsergänzungsmitteln verarbeitet werden darf.

Inhaltsstoffe und wissenschaftliche Betrachtung

Das Profil von Shilajit ist außerordentlich komplex und variiert je nach geografischer Herkunft. Der wichtigste Inhaltsstoff für die Standardisierung ist die Fulvinsäure, eine niedermolekulare Huminsäure mit komplexbildenden Eigenschaften. Hochwertige Shilajit-Extrakte werden auf einen Fulvinsäure-Gehalt von typischerweise 20 bis 60 Prozent standardisiert – dieser Wert ist entscheidend für die Potenz, die Dosierung und letztlich auch für die Preisgestaltung Ihres Endprodukts.

Neben der Fulvinsäure enthält Shilajit höhermolekulare Huminsäuren, Dibenzo-α-Pyrone sowie ein breites Spektrum an Mineralien und Spurenelementen. Nach verschiedenen Analysen können 40 bis 80 verschiedene Elemente nachgewiesen werden, darunter Eisen, Magnesium, Zink, Selen, Kupfer und Kalzium, die in ionischer, potenziell gut bioverfügbarer Form vorliegen. Hinzu kommen Aminosäuren, Fettsäuren, Terpenoide und Phenolverbindungen.

Die wissenschaftliche Forschung zu Shilajit befindet sich noch in einer vergleichsweise frühen Phase. In-vitro-Studien haben antioxidative Eigenschaften dokumentiert, und es gibt präklinische Hinweise auf Interaktionen mit der mitochondrialen Energieproduktion. Einige wenige klinische Studien am Menschen haben Aspekte wie Testosteronspiegel, körperliche Leistungsfähigkeit und kognitive Funktionen untersucht. Dennoch ist die wissenschaftliche Evidenz für die meisten traditionell zugeschriebenen Wirkungen noch nicht abschließend etabliert. Für Produktentwickler bedeutet das: Es sind derzeit keine zugelassenen Health Claims für Shilajit verfügbar, und alle Werbeaussagen müssen strikt der europäischen Health-Claims-Verordnung entsprechen.

Anwendungsbereiche und Produktkonzepte

Shilajit ist ein Premium-Rohstoff, der sich aufgrund seines traditionellen Hintergrunds und seiner Komplexität besonders für anspruchsvolle Zielgruppen eignet. Die typischen Produktkategorien umfassen Longevity- und Healthy-Aging-Formulierungen, bei denen der Fokus auf zellulärer Gesundheit liegt, Energy- und Performance-Produkte für sportaffine Zielgruppen, nootropische Formulierungen für kognitive Unterstützung sowie Produkte zur natürlichen Mineralstoffversorgung.

Die gängigste Darreichungsform sind Kapseln, da sie den intensiven, erdig-bituminösen Eigengeschmack von Shilajit vollständig neutralisieren und eine präzise Dosierung ermöglichen. Ob vegane HPMC-Kapseln oder Gelatinekapseln – beide Varianten eignen sich hervorragend. Gepresste Tabletten sind eine weitere Option, erfordern allerdings spezielle Presshilfsstoffe, da Shilajit-Pulver stark hygroskopisch ist. Für traditionsbewusste Kunden wird manchmal das gereinigte Harz (Resin) in kleinen Dosen angeboten, was jedoch technisch anspruchsvoll in der maschinellen Abfüllung ist. Pulvermischungen für Getränke sind möglich, benötigen jedoch eine intensive Geschmacksmaskierung durch kräftige Aromen wie Kakao, Mokka oder Karamell in Kombination mit natürlichen Süßungsmitteln.

Shilajit entfaltet sein volles Potenzial oft in Kombinationsformulierungen. Bewährte Synergiepartner für die mitochondriale Unterstützung sind Coenzym Q10, PQQ oder Alpha-Liponsäure. Für adaptogene Wirkungen bieten sich Ashwagandha, Rhodiola Rosea oder Cordyceps an. In nootropischen Stacks harmoniert Shilajit gut mit L-Theanin, Bacopa Monnieri oder Lion’s Mane. Auch Mineralstoff-Optimierungen mit Magnesiumbisglycinat, Zink oder organisch gebundenem Selen sind sinnvolle Kombinationen.

Die Herausforderung: Professionelle Verarbeitung

Die Lohnherstellung von Shilajit-Produkten stellt besondere technische Anforderungen. Das größte Problem ist die ausgeprägte Hygroskopie des Pulverextrakts – Shilajit zieht Feuchtigkeit aus der Luft an wie ein Schwamm. Das führt schnell zu Verklumpungen und macht eine maschinelle Verarbeitung ohne entsprechende Vorkehrungen nahezu unmöglich. Deshalb verarbeiten wir bei der OH!S GmbH hygroskopische Pulver ausschließlich in klimatisierten Produktionsräumen mit kontrollierter Luftfeuchtigkeit unter 40 Prozent. Die Verweilzeiten zwischen Öffnung der Rohstoffbehälter und Versiegelung der Endprodukte werden minimiert, und es kommen natürliche Fließhilfsmittel wie Reiskleie-Extrakt oder hochdisperse Kieselsäure zum Einsatz, um die Rieselfähigkeit zu optimieren.

Die zweite Herausforderung ist die Dosiergenauigkeit. Aufgrund der Potenz von Shilajit-Extrakten – insbesondere bei hoher Fulvinsäure-Standardisierung – ist eine exakte Dosierung entscheidend. Unsere präzisen Mischprozesse und kalibrierten Abfüllanlagen garantieren eine gleichmäßige Verteilung der Wirkstoffe in jeder Kapsel oder Tablette.

Qualität und Sicherheit: Worauf es ankommt

Bei der Auswahl von Shilajit-Rohstoffen sind mehrere Qualitätsparameter kritisch. Neben dem bereits erwähnten Fulvinsäure-Gehalt ist die Schwermetallprüfung essenziell. Jede Charge muss auf Blei, Arsen, Cadmium und Quecksilber getestet werden und die europäischen Grenzwerte einhalten. Die mikrobiologische Reinheit muss gewährleistet sein, und auch ein Pestizidscreening sowie eine Analyse auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) gehören zu einer vollständigen Rohstoffprüfung. Die OH!S GmbH verarbeitet ausschließlich geprüfte und COA-dokumentierte Rohware von etablierten Lieferanten, die den EU-Richtlinien für Nahrungsergänzungsmittel entsprechen.

Die Lagerung erfordert ebenfalls Aufmerksamkeit: Shilajit-Pulver muss bei 15 bis 25 Grad Celsius und unter 40 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit aufbewahrt werden, lichtgeschützt in fest verschlossenen Behältern und getrennt von geruchsintensiven Stoffen. Bei sachgemäßer Lagerung beträgt die Haltbarkeit von Pulverextrakten und verkapselten Produkten üblicherweise 24 bis 36 Monate.

Ein wichtiger Hinweis für Produktentwickler: Shilajit gilt als Novel-Food-Kandidat, und die rechtliche Einordnung ist noch nicht in allen Aspekten abschließend geklärt. Es empfiehlt sich dringend, vor der Markteinführung einen spezialisierten Rechtsanwalt für Lebensmittelrecht zu konsultieren. Bei der Kennzeichnung sollten bestimmte Personengruppen darauf hingewiesen werden, vor der Verwendung Rücksprache mit einem Arzt zu halten – dazu zählen Personen mit Hämochromatose, Gicht, Schwangere und Stillende sowie Personen mit Nierenfunktionsstörungen.

Unsere Leistung als Ihr Partner

Die OH!S GmbH begleitet Sie durch den gesamten Prozess – von der Erstberatung und Machbarkeitsanalyse Ihres Produktkonzepts über die Rezepturentwicklung und Optimierung Ihrer Formulierung bis hin zur Musterproduktion und schließlich zur skalierten Serienproduktion. Wir bieten präzise Verarbeitung mit homogener Mischung, exakter Dosierung und Abfüllung in Ihre Wunschverpackung – ob Kapseln in Dosen, Gläsern oder Blistern, gepresste Tabletten oder Pulvermischungen in Standbodenbeuteln.

Unsere Qualitätssicherung basiert auf Zertifizierungen nach GMP, IFS Food, HACCP und BIO. Jede Charge wird lückenlos dokumentiert und ist vollständig rückverfolgbar. Sie erhalten zu jeder Produktion ein Certificate of Analysis (COA), das alle relevanten Prüfparameter ausweist.

FAQ zum Rohstoff / Shilajit - Mumijo

Der standardisierte Fulvinsäure-Gehalt ist der kritische Parameter – er bestimmt Potenz, Dosierung, Preis und Stabilität Ihres Produkts. Typische Standardisierungen liegen bei 20, 40 oder 50 Prozent. Zusätzlich relevant sind die Schwermetallprüfung, mikrobiologische Reinheit und die Herkunftsregion.

Ja, die Abfüllung von zähflüssigem Resin ist technisch möglich, erfordert aber spezialisierte Dosieranlagen, Temperaturkontrolle und führt zu höheren Produktionskosten. Die wirtschaftlichste und am besten skalierbare Form für Großserien ist der standardisierte Pulverextrakt für Kapseln.

In Kapseln ist der Geschmack vollständig neutralisiert – das ist die bevorzugte Lösung. Für Pulverprodukte empfehlen sich kräftige Aromen wie Kakao, Schokolade oder Mokka in Kombination mit natürlichen Süßungsmitteln wie Stevia oder Erythrit.

Die BIO-Zertifizierung von Shilajit ist komplex, da es sich um ein geologisches Exsudat und nicht um ein landwirtschaftlich angebautes Produkt handelt. Einige Anbieter führen "BIO-zertifiziertes" Shilajit basierend auf Wildsammlung und Verarbeitungszertifizierung, aber die Anerkennung ist nicht einheitlich. Produktentwickler sollten sich primär auf nachgewiesene Reinheit, Standardisierung und transparente Herkunftsdokumentation konzentrieren.

Typische Tagesdosierungen liegen bei 200 bis 500 Milligramm für Extrakte mit 50 Prozent Fulvinsäure-Standardisierung oder bei 300 bis 800 Milligramm für 20 bis 40 Prozent Standardisierung. Es existieren keine offiziellen Dosierungsempfehlungen – die Festlegung liegt in der Verantwortung des Inverkehrbringers.

Disclaimer

Die hier bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich als fachliche Grundlage für Produktentwickler und Geschäftskunden der OH!S GmbH. Sie stellen keine medizinische Beratung dar und sind nicht zur Diagnose, Behandlung, Heilung oder Vorbeugung von Krankheiten bestimmt. Für die finalen Produkt-Claims und die Einhaltung der Health-Claims-Verordnung ist der jeweilige Inverkehrbringer verantwortlich.

 

Nächste Schritte

Sie planen ein Produkt mit Shilajit oder möchten Ihre bestehende Formulierung optimieren? Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Erstberatung. Wir analysieren die Machbarkeit Ihres Konzepts, entwickeln mit Ihnen die optimale Rezeptur und produzieren zunächst eine Mustercharge zur Validierung, bevor wir in die skalierte Serienproduktion übergehen.

Interner Link

Die OH!S GmbH ist Ihr Spezialist für die Lohnherstellung von Kapseln. Wir übernehmen die präzise Verkapselung Ihrer Shilajit-Mischungen unter Einhaltung höchster GMP- und IFS-Food-Standards. Erfahren Sie hier mehr über unsere Lohnabfüllung für Kapseln.

Externer Link

Für einen detaillierten Überblick über die chemische Zusammensetzung und die traditionelle Verwendung von Shilajit (Mumijo) bietet die deutsche Wikipedia-Seite eine neutrale und wissenschaftlich fundierte Informationsquelle. Weiterführende Informationen zu Shilajit auf Wikipedia.

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